Der Weg zur Selbstliebe in der Elternschaft

Liebe Leserinnen und Leser, 

in den frühen Morgenstunden, wenn das Haus noch ruhig ist, bevor die Kinder aufwachen und der Trubel des Alltags beginnt, gönne ich mir einen Moment der Stille. Es sind diese Momente, in denen ich über meine Reise in der Elternschaft nachdenke. Eine Reise, die mich lehrte, wie wichtig Selbstliebe ist – nicht nur für mein eigenes Wohl, sondern auch für das meiner Kinder.

Wenn wir über Selbstliebe sprechen, meinen wir oft Dinge wie ein entspannendes Bad, ein gutes Buch oder einen Abend alleine. Während all das wunderbar ist, geht wahre Selbstliebe weit darüber hinaus. Es geht darum, sich selbst so anzunehmen, wie man ist, mit all den Unvollkommenheiten, Fehlern und Ängsten.

Warum ist Selbstliebe so wichtig in der Elternschaft?

Es ist einfach. Wie können wir unseren Kindern beibringen, sich selbst zu lieben, wenn wir es selbst nicht tun? Kinder sind wie kleine Spiegel; sie reflektieren, was sie sehen. Wenn sie uns ständig kritisieren, sich mit anderen vergleichen oder mit negativem Selbstgespräch beschäftigen sehen, nehmen sie das auf.

Aber wenn sie uns erleben, wie wir uns selbst Freundlichkeit, Geduld und Liebe entgegenbringen, lernen sie, das Gleiche für sich selbst zu tun.

Wie kann man Selbstliebe in den oft chaotischen Elternalltag integrieren?

  1. Selbstgespräche beachten: Achte darauf, wie du mit dir selbst sprichst. Würdest du so auch mit einem Freund sprechen? Wenn nicht, dann ändere den Ton deines inneren Dialogs.

  2. Nimm dir Zeit für dich: Es mag wie ein Klischee klingen, aber es ist wahr. Selbst wenn es nur 10 Minuten sind, in denen du tief durchatmest, meditierst oder einfach in Ruhe eine Tasse Tee trinkst – das kann Wunder wirken.

  3. Vergleiche dich nicht: In der heutigen Welt von Social Media ist es leicht, sich in der Vergleichsfalle zu verlieren. Denke daran, dass jeder seine eigene Reise hat. Konzentriere dich auf deinen eigenen Weg.

  4. Akzeptiere Unvollkommenheit: Kein Elternteil ist perfekt. Es ist okay, Fehler zu machen. Wichtig ist, wie wir darauf reagieren und was wir daraus lernen.

Liebe Eltern, erinnert euch daran, dass Selbstliebe keine Destination ist, sondern eine tägliche Praxis. Es ist ein Geschenk, das wir uns selbst und unseren Kindern geben können. Wenn wir uns selbst mit Liebe und Akzeptanz begegnen, schaffen wir ein Umfeld, in dem unsere Kinder dasselbe lernen können.

Mit Liebe und Verständnis,

eure Minella 

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.